Der 18. Februar ist der internationale Tag der Batterie. Eingeführt wurde er zu Ehren von Alessandro Volta, der am 18. Februar 1745 geboren wurde und als Erfinder der Batterie gilt. Die Abfallberatung des Landkreises Stade gibt Tipps zur richtigen Entsorgung.
In den vergangenen Jahren ist die Anzahl der benötigten Batterien und Akkus stark angestiegen. „Leider werden immer noch viel zu wenige Altbatterien und Akkus bei den Sammelstellen abgegeben“, sagt Abfallberaterin Gaby Mahr vom Amt für Abfall- und Kreislaufwirtschaft des Landkreises Stade. „Batterien und Akkus enthalten umweltschädliche und gleichzeitig wertvolle recycelbare Rohstoffe, deshalb müssen sie unbedingt vom Hausmüll getrennt werden.“ Mit der richtigen Entsorgung von Batterien und Akkus leiste jede und jeder einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.
Laut dem Batteriegesetz sind Händler von Batterien verpflichtet, Altbatterien kostenlos zurückzunehmen. Ebenso sind Verbraucherinnen und Verbraucher verpflichtet, alle Altbatterien und Akkus bei den Händlern oder kommunalen Annahmestellen abzugeben. Batterien und Akkus können überall dort kostenlos zurückgegeben werden, wo neue Batterien verkauft werden - z.B. in Supermärkten, Drogerien, Tankstellen, Baumärkten oder im Elektrofachhandel. Im Landkreis Stade werden die Altbatterien außerdem bei den Abfallwirtschaftszentren in Stade-Süd und Buxtehude-Ardestorf oder beim Schadstoffmobil angenommen. Geräte mit festverbauten Batterien oder Akkus, wie z.B. E-Zigaretten, werden entweder von den Händlern als Elektro-Altgeräte kostenlos zurückgenommen oder bei den Abfallwirtschaftszentren des Landkreises getrennt gesammelt.
Der Anteil der Lithium-Batterien steigt stetig an. Diese Batterien dürfen keiner großen Hitze ausgesetzt sein oder mit Wasser in Berührung kommen. Bei der Entsorgung der Lithium-Batterien ist es wichtig, dass die Pole mit Klebeband aus Kunststoff gegen Kurzschlüsse und Feuchtigkeit gesichert werden. Auch defekte Lithium-Batterien sollten immer an den Polen abgeklebt und zusätzlich in inertes Material, wie z.B. Sand, gelegt und so zu einer Annahmestelle gebracht werden. Lithium-Batterien sollten wegen der Brandgefahr nicht in größeren Mengen zuhause gesammelt werden. „Am besten gleich zu den Sammelstellen bringen“, rät die Abfallberaterin.
Akkus von Elektrofahrrädern oder Scootern gelten als Industrie-Batterien und können überall dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden. Auch für Auto-Batterien gilt die Rücknahmepflicht des Handels. Wird beim Kauf einer neuen Batterie keine Altbatterie abgegeben, muss der Händler ein Pfand verlangen und darf das Geld erst wieder auszahlen, wenn die ausgediente Batterie wieder abgegeben wird. Akkus sind umweltfreundlicher als Einwegbatterien, sie können 500 bis 1000 Mal aufgeladen werden. Noch mehr Batterien können eingespart werden, wenn z. B. solarbetriebene Gerät entscheiden.
Weiterführende Informationen gibt es auf der Internetseite www.batterie-zurueck.de